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qm prozess Emv

Seminar

Forderung der emv richtlinie - Erfüllung qualitätsanspruch optimale verfügbarkeit durch inhärente intra emv

Zielgruppe:

  • QM Verantwortliche
  • E-Konstrukteure

Ziel als Ergebnis des Seminars:

  • Einführung eines QM Prozesses mit oder ohne Software
  • Erstellung firmenspezifischer EMV Bauvorschrift
  • Durchführung Risikokalkulation für Produkte der Firma

Veranstaltungsort: Rosenheim

Dauer: 1 Tag

Termine: auf Anfrage 

 

Inhalt Workshop

Unterschied im Verhalten der Komponenten in Bezug elektromagnetische Verträglichkeit zur klassischen Elektrotechnik.

 

Warum QM-Prozess EMV?

  • Externe EMV gesetzlich gefordert
  • Inhärente INTRA EMV- optimale Verfügbarkeit qualitativ betrachtet

Implementierung EMV Basis Know-how für QM-Prozess.

  • Installation eines QM-Beauftragten: EMV
  • Einführung einer EMV-Bauvorschrift

Projektabwicklung EMV-Vorentwurfsplanung nach Verfahrensanweisung

  • Festlegung EMV Einsatzbedingungen und bestimmungsgemäßer Gebrauch
  • Strukturierung Komponenteneinbauorte, Strukturierung Verdrahtung
  • Beurteilung der EMV-Eignung von Komponenten und deren Schnittstellen zum Einsatz im Betriebsmittel
  • Festlegung konstruktiver Maßnahmen zur Entkopplung der Strukturen 

QM- Prozess EMV-Risikokalkulation des Produkts

  • Minderung der Risikopriorität des Gesamtsystems
  • Minderung der Risikopriorität durch Minderung der Komplexität eines Systems, d.h. die Anzahl der Beeinflussungspfade
  • Minderung der Risikopriorität durch Optimierung der Entkopplung der mittelbar beeinflussbaren Pfade

QS-Maßnahmen nach Abschluss der Fertigung

  • Zusammenfassende Bewertung Konformitätsnachweis nach EMV-Richtlinie
  • Verifizierung und Validierung INTRA EMV

qm Prozess EMV - ein baustein für optimale company compliance

Werkzeug zur Gewährleistung                                                            

Verfügbarkeit als zugesagte Eigenschaft Qualitätsziel 

 

Werkzeug zur Erfüllung                                                                                            

CE Konformität entsprechend EMV Richtlinie

Unterstützung zur Abweisung Ansprüche aus ProdHft

 

Kostenminderung

Entwicklung neuer Produkte

Einsatz bei Instandhaltung

Einsatz bei Umrüstung

QM Prozess EMV – Ein Verfahren zur Sicherstellung EMV von Design über Life Cycle eines Produkts

 

Zielsetzung ist die Einhaltung der elektromagnetischen Verträglichkeit eines Betriebsmittels Die Vorteile des standardisierten Verfahren: 

  • gezielte Informationssteuerung innerhalb des Produktionsprozesses 
  • optimierte Schnittstelle zwischen Entwicklung und Konstruktion/Fertigung 
  • enorme Zeiteinsparung im Produktsteuerungsprozess 
  • reduzierter Zeitaufwand in der Schnittstellenbetreuung von Produktlinien

Die Begründung zur Einführung eines Verfahrens für einen QM-Prozess EMV ist unterschiedlich.

Je nach Produktart eines Betriebsmittels ist der Anwendungsumfang des Verfahrens sowohl durch die gesetzlichen Forderungen als auch durch den Qualitätsanspruch an das Produkt abgegrenzt.

 

In den Richtlinien mit EMV Bezug, ist die Zielsetzung nach grundsätzlichem Ziel der Richtlinie unter-schiedlich. Das Ziel kann der Betrieb in EM Umgebung/Verfügbarkeit/technische Sicherheit oder der EM Einfluss auf Menschen sein. Ein zusätzlicher Qualitätsanspruch des Herstellers kann eine optimale Zuverlässigkeit sein, die sowohl für eine externe als auch für eine interne Beeinflussung des Systems gilt.

 

Das Verfahren baut auf drei organisatorischen Säulen auf. Diese haben eine einheitliche Gliederung. 

 

Die drei Organisations-Säulen:

  • EMV Bauvorschrift als Pool der EMV Kompetenz der Firma
  • Verfahrensanweisung als Arbeitsvorlage zur Anwendung des Verfahrens
  • Risikokalkulation als numerische Bewertung des Ergebnisses der Verfahrensdurchführung

Die Gliederung der Verfahrensschritte ist in 4 Kapitel unterteilt.

 

Nach Abarbeitung aller Verfahrensschritte wird für die technischen Unterlagen nach EMV-Richtlinie ein „Protokoll der EMV-Bewertung“ erzeugt. Darin sind die Gefährdungen, die Beurteilung der Gefährdungen und die Gegenmaßnahmen enthalten.

Die angepasste Bauvorschrift für das aktuelle Projekt kann als Vorgabe für EMV-Detailmaßnahmen für die E-Konstruktion ausgedruckt werden.

 

Für die QS sind die Maßnahmen in Form von Checklisten zu formatieren und auszudrucken. Mit der informatorischen Synchronisierung bezüglich der Maßnahmen der Bauvorschrift, geht auch die Beurteilung jedes Verfahrensschrittes, entweder positiv oder negativ in den Algorithmus der numer-ischen Risikoprioritätskalkulation einher.

 

Der Algorithmus bezieht sich nur auf die Bewertungen des, in der gleichen Gliederung enthaltenen, Verfahrensschrittes. Die Wirkung der Maßnahmen der Standard-Bauvorschrift lässt sich durch das Messverfahren oder durch eine theoretische Begründung plausibel nachweisen. Dadurch können die Minderungsfaktoren in der Risikoprioritätskalkulation ebenfalls standardisiert werden und eine projekt-spezifische Erstellung entfällt.

 

Die Risikoprioritätskalkulation ist somit projektübergreifend und damit praktikabel. Nach Abarbeitung aller Verfahrensschritte wird für die technische Unterlage nach EMV-Richtlinie auch ein „Protokoll der EMV Risikoanalyse und -bewertung“ erzeugt. Darin sind die RPZ Zahlen der Maßnahmen in Bezug zum aktuellen Projekt zusammen mit deren Bewertung der Risikopriorität dargestellt.

 

Insgesamt ist das vorgestellte Verfahren im QM-Prozess EMV eine universelle und praktisch problemlos anwendbare Alternative, um sowohl den Anspruch auf optimale Verfügbarkeit durch inhärente EMV, als auch die Forderung der EMV-Richtlinie zu erfüllen.

 

Forderung der EMV-Richtlinie

Externe EMV

Im Interesse des Gesetzgebers.

Zur Sicherstellung, dass ein Betriebsmittel, zusammen mit anderen ohne unzumutbare Beeinträchtigung arbeiten kann. Zur Sicherstellung der Forderung an externe EMV, sofern mittelbare EMV Beeinflussungen in das Betriebsmittel wirken

INTRA EMV in Teilbereichen des Betriebsmittels nur in Zonen zu betrachten, die durch mittelbare Einkopplung von externen Gefährdungen beeinflussbar sind.

 

Im Interesse des Herstellers und des Nutzers

Inhärente INTRA EMV - optimale Verfügbarkeit qualitativ betrachtet. 

Die Inhärente INTRA EMV bezeichnet den Qualitätsanspruch an eine optimale Verfügbarkeit eines Betriebsmittels, ohne Störungen durch andere Betriebsmittel und ohne Selbststörung durch eine unzureichende INTRA EMV zu arbeiten.

 

Die allgemeine EMV Betrachtung bezieht sich auf alle Koppelmechanismen innerhalb des Systems (Betriebsmittel) und auf die EM Umgebung.

 

Forderung nach Nachweis einer Planung im zivilrechtlichen Bereich als Beweisgrundlage 

ProdHaftG in §1, Satz 4 des ProdHaftG ist zu entnehmen, inwiefern die Beweislast geregelt wird.

„Im Falle von gerichtlichen Auseinandersetzungen hat der Nachweis einer Planung nach Stand der Technik größere Beweiskraft als der CE Konformitätsnachweis allein durch Prüfungen“. Als Beweisgrundlage kann die Dokumentation des Verfahrens dienen.

 

Zusammenfassend ist die Durchführung einer EMV-Planung nach einem Verfahren in einem QM-Prozess für den Hersteller eine Notwendigkeit

ergänzende informationen

Leitfaden 

„QM Prozess EMV"

Druckversion oder pdf

Ca. 69 Seiten

Preis 89 € zzgl. MWSt

 

Verfahrensbeschreibung 

„EMV“ RISIKOANALYSE UND -BEWERTUNG

Erfüllung Forderung EMV-Richtlinie 2014/30/EU +                                                                                      

Qualitätsansprüchen an die Verfügbarkeit durch inhärente INTRA-EMV

Druckversion oder pdf

Ca 40 Seiten

Preis 69 € zzgl. MWSt